Krisenbewältigung & Aufbau einer nachhaltigen Zukunft mit KI

Lehren für Unternehmen auf der ganzen Welt.

Non-Profit-Organisationen entwickeln KI-Modelle und -Agenten, um globale Herausforderungen zu bewältigen - und ziehen daraus Lehren für Unternehmen auf der ganzen Welt.


Es gibt viele Dinge, die eine Rolle bei der Krisenbewältigung spielen können – sei es durch Rettungsdecken, engagierte Freiwillige, weit entfernte Spenden oder wissenschaftliche Durchbrüche. Jetzt ist generative KI bereit, ihren Platz im Notfall-Kit einzunehmen. Angesichts der wachsenden Herausforderungen weltweit – Kriege, Wohnungsnot, Desinformation, Klimawandel und die zunehmenden Naturkatastrophen, Migrationsströme und wirtschaftlichen Hürden, die viele dieser Probleme mit sich bringen – wendet sich die Menschheit erneut der Technologie zu, um Lösungen zu finden.

Die Begeisterung über den Einsatz generativer KI zur Bewältigung solcher Krisen ist groß, und es ist bemerkenswert, wie schnell diese Technologie nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Lebensbereichen – vom Alltäglichen bis zum Außergewöhnlichen – eine reale Wirkung zeigt. Ein Beweis dafür sind die jüngsten Verleihungen von gleich zwei Nobelpreisen für Arbeiten im Bereich KI. Wie Demis Hassabis, Leiter von Google DeepMind und Preisträger, sagte: „Ich habe meine Karriere der Weiterentwicklung der KI gewidmet, weil sie ein unvergleichliches Potenzial hat, das Leben von Milliarden von Menschen zu verbessern.“

Klimawandel: Ein globales Problem mit KI-Lösungen

Kaum ein Thema betrifft so viele Menschen wie der Klimawandel, der den gesamten Globus erfasst. Oft wird er als eines der Bereiche genannt, in denen KI großes Potenzial hat, neuartige oder unerwartete Lösungen für ein scheinbar unlösbares Problem zu entwickeln. Gleichzeitig zeigt KI ihr Potenzial, lokale Herausforderungen anzugehen, etwa Katastrophen und Migrationsbewegungen, die durch klimatische Ereignisse verstärkt werden, oder die allzu häufigen Vertreibungen von Menschen aus wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Gründen.

Diese Herausforderungen mögen von der Geschäftswelt entfernt erscheinen, doch sie belasten sie dennoch regelmäßig. Während eine Vielzahl von gemeinnützigen Organisationen und NGOs begonnen hat, KI einzusetzen, um globale und lokale Probleme zu bewältigen, liefern ihre Erkenntnisse wertvolle Lektionen, wie diese aufstrebende Technologie auch Unternehmen und Belegschaften zugutekommen könnte.

Neue Wege zu nachhaltigen Materialien

Um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen und schädliche Temperaturanstiege zu begrenzen, sind globale Zusammenarbeit und innovative Lösungen erforderlich – die jedoch oft mit hohen wirtschaftlichen Kosten verbunden sind. Hier kann generative KI eine wichtige Rolle spielen, indem sie schnellen Zugang zu entscheidenden Informationen bietet, Ressourcen effizienter nutzt und Prozesse optimiert.

KI treibt auch den Übergang zu erneuerbaren Energien wie Solar- und Windenergie voran. Sie hilft, diese Energiequellen reibungslos in das Stromnetz zu integrieren und so Angebot und Nachfrage für ein saubereres und effizienteres Energiesystem auszugleichen. Kurz gesagt: KI kann dazu beitragen, Ressourcen besser zu regulieren und Abfall zu reduzieren – etwas, das unser Planet dringend benötigt.

Ein Beispiel ist Materiom, eine britische NGO, die eine Datenbank für biobasierte Materialien erstellt, die Plastik und andere nicht erneuerbare Produkte ersetzen können. Materiom schätzt, dass generative KI die Entdeckung nachhaltiger Materialien um das Neunfache beschleunigen kann, wodurch Unternehmer schneller und kostengünstiger umweltfreundliche Produkte entwickeln können. Im Rahmen des Google.org-Acceleratorprogramms hat Materiom ein KI-Tool entwickelt, das es jedem ermöglicht, kompostierbare, biobasierte Materialien herzustellen – ein Gewinn für Industrien wie Verpackung, Textilien und Bauwesen.

Dringende Informationen in dringenden Situationen

Die Vereinten Nationen schätzen, dass bis Juni dieses Jahres über 120 Millionen Menschen weltweit aus ihrer Heimat vertrieben wurden – etwa 1 von 69 Menschen. Um diesen Menschen zu helfen, gründete das Internationale Rettungskomitee (IRC) vor fast einem Jahrzehnt Refugee.info, das Geflüchtete in Griechenland mit wichtigen Informationen versorgte. 2018 wurde die Plattform zu Signpost erweitert, einer digitalen Plattform, die Millionen weltweit unterstützt.

Das IRC hat mit Hilfe des Google.org-Accelerators ein KI-gestütztes System entwickelt, das in Krisensituationen schnelle und präzise Informationen liefert. Mit der Fähigkeit, in Text- und Sprachformaten sowie in verschiedenen Muttersprachen zu arbeiten, liefern die KI-Chatbots lebensrettende Informationen in Krisenzeiten wie Naturkatastrophen oder bewaffneten Konflikten.

Erkenntnisse in Sekunden statt Wochen

In der schnelllebigen Welt der wissenschaftlichen und akademischen Forschung können Zeit und Ressourcen den entscheidenden Unterschied ausmachen. Die hohen Kosten für Forschung – einschließlich Personal, Infrastruktur, Materialien und Software – können den Fortschritt erheblich bremsen. Hier kann generative KI Abhilfe schaffen, indem sie die Analyse riesiger und komplexer Datensätze automatisiert und Muster sowie Korrelationen in bemerkenswerter Geschwindigkeit aufdeckt.

Das Entwicklungsforschungsprogramm DIME der Weltbank, Teil des Google.org-Accelerators, hat ein KI-Tool entwickelt, das entscheidende Erkenntnisse aus neuer und historischer Forschungsliteratur zieht. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern und Forschern im Entwicklungsbereich schnell und effizient Hilfestellung zu bieten.

Durch den Einsatz von generativer KI können wir komplexe Herausforderungen bewältigen und sowohl auf globaler als auch lokaler Ebene nachhaltige Veränderungen herbeiführen – ein Ansatz, der nicht nur gemeinnützigen Organisationen, sondern auch Unternehmen zugutekommt.

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