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Kubernetes - Ein flexibler Hype

Kubernetes als Basis für das neue Cloud-Projekt? 2014 hat Google das Kubernetes-Projekt als Open-Source-Projekt zur Verfügung gestellt. Wir schauen uns in diesem Beitrag die wichtigsten Vor- & Nachteile an.

Kubernetes - Was ist das überhaupt?

Um auch diejenigen Leser abzuholen, die mit dem Begriff noch gar nichts anfangen können, fassen wir das Thema erstmal in einer kleinen Übersicht zusammen:

Kubernetes ist eine portable, erweiterbare Open-Source-Plattform zur Verwaltung von containerisierten Arbeitslasten und Services.

Mit anderen Worten: Es bietet eine containerzentrierte Managementumgebung, in der die Recheninfrastruktur im Namen der Benutzer-Workloads koordiniert werden. Damit können die einfache Handhabung von PaaS (Platform as a Service) und die Flexibilität von Iaas (Infrastructure as a Service) kombiniert werden und ermöglichen die Übertragbarkeit zwischen den Infrastrukturanbietern. Die Übertragbarkeit und die damit einhergehende Unabhängigkeit ist der erste Vorteil, denn die Containerplattform  ermöglicht es dem Nutzer mehrere Prozesse und Apps getrennt voneinander auszuführen. Auf diese Weise wird die Infrastruktur besser genutzt und vor allem die Sicherheit bewahrt, die sich aus getrennten Systemen ergeben.

Der Kubernetes-Hype

Kubernetes liegt zurzeit ganz klar im Trend. Laut DataCenter Knowledge, sollte sich jeder IT-Verantwortliche die Frage stellen, ob man Kubernetes als Basis für eine Cloud-Lösung nutzen möchte. Denn hybride Cloud-Plattformen fallen vermehrt in eine von zwei Kategorien: in jene die auf Kubernetes basieren und andere, die das eben nicht tun. Außerdem kann das Management von Containerbasierten Anwendungen vielschichtig und dadurch sehr komplex sein. Genau hier kann Kubernetes helfen, indem es Funktionen inkludiert, die für eine Container-Bereitstellung mit großen Workloads benötigt werden. Container können beispielsweise in Clustern physischer und virtueller Maschinen geplant und ausgeführt werden, außerdem können durch die intelligente Erkennung automatische Lastverteilungen iniziiert werden. Dabei wird auch das Thema der Verfügbarkeit berücksichtigt, in dem unter anderem Workloads im Falle eines Fehlers in der zugrundeliegenden Infrastruktur auf anderen, nicht betroffenen Teilen der Infrastruktur wieder zur Verfügung gestellt werden. 

Der Vorteil der Einheitlichkeit

Kubernetes bietet einen entscheidenden Vorteil für hybride Projekte: Die Infrastruktur, auf der die Applikationen ausgeführt werden, ist irrelevant. Die Methode zur Bereitstellung und Verwaltung dieser Applikationen bleibt für die Verantwortlichen immer einheitlich. Möglich wird das durch die Trennung der zugrunde liegenden Infrastruktur von der Anwendungsumgebung. 

Für oder gegen Kubernetes entscheiden?

Ist die eine Herangehensweise zu einer hybriden Cloud-Lösung womöglich besser als die andere? Aber klar! Welcher Ansatz für einen selbst optimal ist, hängt von unterschiedlichen Variablen ab, die sich von Fall zu Fall unterscheiden. Das allerwichtigste bei dieser Entscheidung ist, ob einem die Verwaltung von Workloads über Kubernetes besser gefällt, als über die Standardtools einer Public-Cloud. So nutzen Plattformen wie Anthos zum Beispiel Kubernetes, um alles zu orchestrieren. Lösungen wie Outposts und Azure Stack nutzen im Gegensatz dazu die nativen Verwaltungstools für die Anwendungsbereitstellung und -verwaltung. Sollte man den Ansatz von Kubernetes in Bezug auf Deployment und Verwaltung von Applikationen bevorzugen, dann ist einem nur zu empfehlen mit dem Bauchgefühl zu gehen.

Kubernetes: Mehr eine Frage nach dem Empfinden

Ein weiterer und nicht zu vernachlässigender Faktor bei der Entscheidung für oder gegen Kubernetes ist, bis zu welchem Ausmaß die eigenen Applikationen containerisiert sind, oder eben auch nicht. Kubernetes erlaubt es sowohl virtuelle Maschinen als auch Container zu verwalten. Am Ende des Tages kann es jedoch sein, dass sich die Verwaltung von VMs innerhalb von Kubernetes für manche ungewohnt anfühlt. Genau genommen ist Kubernetes auch in erster Linie für die Verwaltung von Containern entwickelt worden. Die Verwaltung von virtuellen Maschinen und Containern unterscheidet sich darin, dass VMs in der Regel nicht so schnell starten und stoppen wie Container. Sollte sich das also alles in solch einem Ausmaß fremd anfühlen, dass man sich bei der Bearbeitung nicht wohl fühlt, wäre man wohl mit einer alternativen Lösung zu Kubernetes besser beraten.

Flexible Lösung

Wir bringen diesen Artikel auf einer positiven Note zu Ende: nämlich dem Faktor der Flexibilität. Kubernetes-basierte Hybrid-Clouds sind im Allgemeinen flexibler als jene, die von den proprietären Tools eines Cloud-Anbieters abhängig sind. Von Azure Stack wird es beispielsweise schwierig zu AWS Outposts zu migrieren. Die Migration von Anthos zu Tanzu wäre vergleichsweise - wenngleich nicht komplett nahtlos - ein Klacks, da beide Plattformen zumindest auf Kubernetes basieren.

Vorteile

- Flexibilität - Einheitlichkeit - Übertragbarkeit - Skalierbarkeit und Effizienz - Ausfallsicherheit - Überwachbarkeit - Deklarative Konfiguration - Kontinuierliche Weiterentwicklung

Nachteile

- Komplexere Migrationen - Komplexer Installations- und Konfigurationsprozess - Nicht kompatibel mit vorhandenen Docker-Tools

Conclusio - to Kubernetes or not to Kubernetes

Eingangs wurde von dem “Kubernetes-Hype” gesprochen und dazu stehen wir auch noch zum Schluss dieses Artikels. Die Plattform erfreut sich zur Zeit großer Beliebtheit, ist aber noch recht jung. Vor gar nicht allzu langer Zeit sah es noch so aus, als würde Docker die IT-Welt für immer beherrschen. Kubernetes könnte ein ähnliches Schicksal ereilen. Kunden, die nicht planen innerhalb der kommenden 5 Jahre Ihre Applikationen auf eine andere Basis zu transferieren, sollten allerdings mit Kubernetes sehr gut beraten sein. Trotzdem gibt es auch gute Gründe auf Plattformen zu setzen, die mehrere Arten von Workloads unterstützen. Grundsätzlich wollen wir festhalten, dass die Nutzung von Containerplattformen an sich schon einige Vorteile für den Nutzer bereithält. Dazu zählt beispielsweise auch die Einsparung von Hardware-Ressourcen und damit auch ein deutlich geringerer Kostenaufwand. 

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